Osteopathie & Baby

Viele Neugeborene haben bereits Verspannungen, welche durch die Geburt oder die Position im Mutterleib verursacht worden sind.

Es ist sehr wichtig, zu beobachten, ob Verspannungen die Nackenmobilität  beeinträchtigen. Wenn Sie ihr Baby auf den Rücken legen und während der ersten Woche nach der Geburt feststellen, dass der Kopf bedeutend öfters auf einer bestimmten Seite liegt (z.B. öfters rechts als links), dann kann man davon ausgehen, dass ihr Baby Verspannungen hat, welche die Halsmobilität beeinträchtigen.

Nackenverspannungen und Plagiocephalie

Liegt der Kopf vorwiegend auf einer Seite, so führt dies mit der Zeit zu Abflachungen auf dem Hinterkopf oder sogar zu globalen Schädelverformungen wie zum Beispiel ein Schädel in Parrallelogrammform (Plagiocephalie). Eine gewisse Anzahl solcher Schädelverformungen können sich von selbst korrigieren; andere werden so ausgeprägt, dass schon bei 4 Monate alten Säuglingen mit Hilfe eines Helms versucht werden muss, den Schädel wieder gerade zu richten. Verschiedene Forscher haben nachweisen können, dass ein ausgeprägtes einseitiges Liegen des Säuglingkopfes  das sensitive und motorische Wachstum beeinflusst. Man beobachtet ein erhöhtes Risiko zu Skoliosen, motorische Lateralität, Otitis media, negativer Einfluss auf die auditive Informationsbehandlung, was sich mit Schulproblemen äussern kann etc.(1,2,3,4,5,6)
Um solche Schädelverformungen vorzubeugen, empfehlen wir, Neugeborene während den ersten 2 bis 3 Wochen nach der Geburt von einem Osteopathen zu untersuchen und behandeln zu lassen.